LinkedIn Profil: Teil II – Personen- und Unternehmensprofil als Initialpunkt

Teil II: Personen- und Unternehmensprofil als Initialpunkt

Das LinkedIn Profil: Den Startpunkt für Ihre LinkedIn-Aktivitäten verkörpert die Erstellung Ihres Personenprofils und / oder Ihrer Unternehmensseite (Firmenprofil). In der Regel ist das Linkedin Personenprofil wichtiger als das Unternehmensprofil. Zwar ist letzteres ebenfalls sehr nützlich, jedoch können damit vorrangig Informationen zur Verfügung gestellt werden. Nachrichten, Kontaktanfragen und sonstige Interaktionen gehen hingegen i.d.R. von Personenprofilen aus. Je nach Profiltyp kann allerdings nur eine bestimmte Anzahl von Direktnachrichten versandt werden. Persönliches LinkedIn Profil und LinkedIn Unternehmensprofil sollten miteinander verknüpft sein.

Beginnen wir zunächst mit den absoluten Basics, der Erstellung Ihres LinkeIn Profils. Elementar ist, dass es anderen Nutzern einen klar erkennbaren Mehrwert bzw. Nutzen bieten muss. D.h. es sollte Antworten auf die folgenden Fragestellungen liefern:

• Über welche Qualifikationen verfügen Sie bzw. Ihr Unternehmen?
• Wie lautet Ihr konkretes Angebot, was bieten Sie oder Ihr Unternehmen an?
• Welchen Nutzen bzw. Mehrwert generieren Sie für die Nutzer bzw. Ihre Zielgruppe?
• Gibt es Gemeinsamkeiten oder Anknüpfungspunkte?
• Zunächst sehen Besucher übrigens Ihr Kurzprofil – insbesondere dann, wenn Sie als Kontakt anderer Nutzer oder als Kontaktempfehlung angezeigt werden. Dieses LinkedIn Kurzprofil ist eine reduzierte Ansicht Ihres Profils mit Bild, Namen, Unternehmen und Position. Einige der folgenden wichtigen Punkte gelten also vor allem auch für Ihr Kurzprofil.

#1 Das Profilbild

Nutzen Sie unbedingt ein professionell erstelltes, positiv wirkendes Profilbild. Idealerweise ist es farbig oder aber hochwertig anmutend in schwarz/weiß und zeigt ein klares Profil von Ihrem Gesicht. Bestenfalls mit Zoomeffekt, d.h. ein klar erkennbares und dem Betrachter zugewandtes Profilbild, in dem Sie unmittelbar in die Kamera lächeln. Bleiben Sie dabei aber bitte seriös und machen Sie sich nicht zum Clown. Anders als bei Facebook oder Instagram sollte das Bild vermitteln, dass es hier um Business geht, so dass Sie geschäftlich rüberkommen sollten.

#2 Das Banner

Das Banner – oder auch Cover Foto – sollte Sie in Aktion zeigen. Als Trainer / Coach z.B. bei einem Training oder Coaching mit einem Kunden. Nutzen Sie als Referenz auch Logos von Kunden, um Glaubwürdigkeit zu vermitteln und Vertrauen zu generieren.

#3 Die Headline

Die Headline bzw. Überschrift ist vertrauensfördernd, seriös zu texten. Dabei sind Keywords zu verwenden, die eine hohe Relevanz für Suchende haben. Es muss prägnant klar werden, wer Sie sind, was Sie beruflich bzw. für den Kunden tun. Dies gilt vor allem auch für das Kurzprofil. Auch für wen Sie Ihre Dienstleistungen erbringen oder wo Ihre Produkte zum Einsatz gelangen ist höchst relevant. Vor allem natürlich: Was ist der mit Ihren Dienstleistungen bzw. Produkten verbundene Mehrwert bzw. Kundennutzen. Gibt es ggfs. Alleinstellungsmerkmale? Was nie fehlen darf: Ein präziser Call-to-Action, d.h. was soll der Nutzer nun tun? Stellen Sie dafür Responseelemente wie z.B. Telefonnummer, E-Mail, Website oder andere Kontaktmöglichkeiten bereit. Im Kurzprofil fügen Sie Ihrem Unternehmensnamen idealerweise eine Information über Ihr Angebot hinzu.

#4 Die Empfehlung

In jedes Business-relevante Profil gehören Testimonials. Dies sind von Vertrauenspersonen gegebene, lobende Empfehlungen zu Ihren Dienstleistungen oder Produkten. Die Effektivität dieser Empfehlungen ist auf ihre Funktion als unabhängige Informationsquelle zurückzuführen. Denn: Die von potenziellen Kunden unterstellte Uneigennützigkeit der empfehlenden Kunden suggeriert eine ausgeprägte Vertrauenswürdigkeit. Anders gesagt: Potenzielle Neukunden vertrauen Ihnen, weil andere (Bestandskunden) dies auch tun.

#5 Der Gästebucheintrag

Auch Gästebucheinträge dienen einer professionellen Außendarstellung. Falls Sie also mit anderen Nutzern kommunikativ im Dialog stehen, bitten Sie diese doch einmal um einen netten Eintrag in Ihr Gästebuch. Dies ist z.T. ebenso vertrauensfördernd wie Empfehlungen und wirkt positiv auf Besucher Ihres Profils.

#6 Das Testat

Verfügen Sie über Preise oder Auszeichnungen, nutzen Sie auch diese in Ihrem LinkedIn Profil. Menschen mögen Urkunden, Titel, Auszeichnungen etc. – insbesondere, wenn sie eine geschäftliche Relevanz haben.

Kurzum: Es sprechen also zahlreiche Gründe dafür, sich mit LinkedIn in Marketing und Vertrieb näher zu beschäftigen. Nachdem wir nun Bedeutung und Stellenwert von LinkedIn im Teil I und der Erstellung des Personen- bzw. Unternehmensprofils im Teil II unserer Reihe gewidmet haben, beschäftigen wir uns im kommenden Teil III mit den konkreten Marketingmöglichkeiten und der Ausgestaltung von LinkedIn-Kampagnen.

Weitere Infos zum Thema LinkedIn Kampagnen und Leadgenerierung finden Sie auf unseren Themenseiten.

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Viel Spaß bei der Lektüre.